Online-Präsentationen neu gedacht: So überzeugst Du im digitalen Raum

Warum Online nicht einfach nur „remote“ ist

Online-Präsentationen sind längst ein fester Bestandteil des Berufsalltags – ob im Webinar, virtuellen Kundentermin oder Teammeeting. Dennoch greifen viele auf Konzepte zurück, die ursprünglich für Präsenzformate entwickelt wurden. Dabei erfordert das digitale Umfeld ganz eigene Ansätze. Wer heute überzeugen will, braucht mehr als nur gute Folien.

In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du Deine Inhalte online so präsentierst, dass sie interaktiv und nachhaltig wirksam ankommen.

Ein häufiger Irrtum: Die klassische Präsentation einfach übernehmen

Noch immer gehen viele davon aus, dass sich eine Präsentation aus dem Besprechungsraum problemlos in ein digitales Format übertragen lässt. Gleiche Folien, gleiche Dramaturgie, gleicher Sprechstil. Doch genau das führt oft dazu, dass Inhalte online verpuffen.

Die Realität: Online gelten andere Spielregeln. Teilnehmende sitzen in unterschiedlichen Kontexten, sind häufig abgelenkt und erleben keine direkte Verbindung zur präsentierenden Person. Deshalb ist es entscheidend, das Konzept grundlegend auf das digitale Medium auszurichten.

Herausforderung 1: Aufmerksamkeit gewinnen und halten

Digitale Ablenkungen sind allgegenwärtig

Ob E-Mail-Popups, Chatnachrichten oder geöffnete Browser-Tabs: In virtuellen Meetings lauern zahlreiche Ablenkungen. Ohne die Verbindlichkeit eines Raumes ist es für viele verlockend, sich gedanklich auszuklinken.

So bleibst Du im Fokus:

  • Spannung aufbauen: Nutze dramaturgische Techniken wie die Zwei-Plot-Methode – emotionale und inhaltliche Ebenen laufen parallel und verstärken sich.
  • Erzähle Geschichten: Verpacke Deine Inhalte in greifbare Beispiele, Erfahrungswerte oder reale Herausforderungen.
  • Setze auf visuelle Reize: Gestalte Deine Folien klar und kontrastreich. Weniger Text und mehr Bildsprache lenkt den Blick und steigert das Verstehen.

Herausforderung 2: Trotz Bildschirm Nähe erzeugen

Wenn Blickkontakt fehlt, braucht es andere Wege

In Präsenzsituationen liefert uns der Blick ins Publikum wichtige Hinweise: Zustimmung, Verwirrung, Interesse. Online fällt diese Ebene weg, aber sie lässt sich teilweise ersetzen.

So stellst Du Verbindung her:

  • Baue Interaktionen ein: Stelle Fragen, nutze Umfragetools oder aktiviere die Chatfunktion gezielt.
  • Sprich direkt an: Verwende Formulierungen wie „Du fragst Dich vielleicht …“ oder „Lass uns einen kurzen Blick auf … werfen“.
  • Hole Rückmeldung ein: Kleine Feedbackschleifen helfen Dir, Resonanz zu spüren. Zum Beispiel über den Chat oder per Reaktions-Icons.

Mehr als PowerPoint: Nutze das Potenzial digitaler Tools

Moderne Tools bieten Dir heute viele Möglichkeiten, Deine Präsentation interaktiver zu gestalten. Ob mit Slido, Miro, Mentimeter oder Canva Live – gut eingesetzt schaffen sie neue Erlebnisse für Dein Publikum.

Tipp: Vermeide überladene Foliensätze. Setze lieber auf fokussierte Inhalte, die durch Fragen, Visualisierung und kurze Interaktionen ergänzt werden.

Fazit: Online-Präsentationen brauchen ein eigenes Konzept

Digitale Präsentationen folgen eigenen Gesetzen und bieten Dir zugleich enorme Chancen. Wer sich auf das digitale Format einlässt, seine Präsentation bewusst gestaltet und den Dialog sucht, kann auch online eine starke Verbindung zum Publikum aufbauen.

Bei Smavicon dreht sich alles um wirkungsvolle Präsentationen. Unsere besondere Stärke liegt in der Verbindung modernster Präsentationstechnologien mit innovativen KI-Lösungen.
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